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Arbeiten in der Stadtmühlenbucht können beginnen
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- Geschrieben von Redaktion
- Kategorie: About Joom!
- Erstellt: 23. Dezember 2015
In die Stadtmühlenbucht kommt Bewegung. Wie berichtet, werden hier, nahe der Strandallee, u.a. ein Wasserspielplatz, ein Spiel-und Erlebnisraum, eine hölzerne Aussichtsplattformmit Blick auf die Gabelung des Mühlenbachs, Wasserterrassen und vieles mehrentstehen, um das gesamte Gebiet am Ufer des Stausees deutlich aufzuwerten. Baudezernent Wolfgang Kiski sowie seine Mitarbeiter Heinrich Stock und Gunther Albrecht haben nun, nach dem Erhalt der Teilbaugenehmigung, eine Bestandsaufnahme gemacht, welche Schritte für die Realisierung des Projekts gegangen werden müssen.Bereits erledigt worden sind in den letzten Wochendie Erkundungenüber die genaue Lage bestehender Versorgungsleitungen, da zumTeilkeine detaillierten Leitungsplänevorliegen. Zwischenzeitlich liegen auch die erforderlichen wasserrechtlichen Genehmigungen vor, die es gestatten, in der Wasserschutzzone II Arbeiten durchführen zu könnenund Gewässer herzustellen.Wolfgang Kiski rechnet damit, dass die Landschaftsbaufirma Haddick aus Borken bis zum kommenden Oktober ihren Part erfüllt haben wird. Sie hat den 1,5-Millionen-Euro-Auftrag bekommen, die Stadt Haltern am See wiederum hat Förderbescheidedes Landes aus den Ressorts Städtebau, Naturschutz und Gewässerbau erhalten. „Mit der Firma Haddick haben wir bereits gute Erfahrungen bei unserem Projekt ,See schlägt Wellen‘ und auch beim Dorfplatz in Sythen gemacht“, ist Kiski optimistisch, die Pläne zeitplanmäßig genau in die Tat umsetzen zu können.Die Arbeiten der Fa. Haddick werden begleitet durch den Landschaftsarchitekt Joachim Reck. Die Einhaltung der ökologischen Auflagen auf der Baustellen werden durch den Dipl. Biologen Thomas Prolingheuer überwacht. Der Entwurf sieht u.a. vor,dass im mittleren Bereich der Terrassen Erlebnisfelder und Becken mit großen Spielgeräten wie Hebelpumpe, Pumpwippe und Saugpumpe erstellt werden. Kinder können sich zudem in zwei Sandfeldern austoben, wo sie matschen und spritzen dürfen.Wenn all diese Arbeitenerledigt sind, folgt ein weiterer dringend erforderlich Punkt der Arbeiten: Die Strandallee, die nach den Worten Kiskis zu den renovierungsbedürftigsten Straßen in der Stadt gehört, wird für rund 1,1 Millionen Euro inklusive Nebenanlagen erneuert. Auch hierfür stehen der Stadt Mittel aus derLandesförderung zur Verfügung. Dies ist für den Baudezernenten ein guter Beleg dafür, wie wichtig es war und ist, gemeinsam mit den Projektpartnern des 2Stromlandes im Rahmen der „Regionale 2016“ dieses Großprojekt anzugehen.Letztlich ist die neu gestaltete Stadtmühlenbucht der Einstieg ins 2Stromland.
Ein „ Tag im 2Stromland “
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- Geschrieben von Redaktion
- Kategorie: 2Stromland
- Erstellt: 21. September 2015
Der „Tag im 2Stromland“ ist das jährliche Ereignis, um die interessierte Öffentlichkeit an ersten Ergebnissen dieser Experimente teilhaben zu lassen. Nach den erfolgreichen Tagen im 2Stromland der vergangenen Jahren, die im Zeichen der Experimente Wirtschaftswege, Flussstrände und dem Umbau der Stadtmühlenbucht in Haltern am See standen, organisieren die Projektträger auch 2015 wieder einen „Tag im 2Stromland“-am Freitag, 25. September, von 13.bis 18.30 Uhr an der neuen Steverumflut in Olfen. (Kökelsumer Straße, Olfen). Zwischen Lippe und Stever, zwischen Olfen und Haltern am See, zwischen dem Ruhrgebiet und dem Münsterland liegt ein fast vergessener Raum. Das Landschaftsbild prägen die Flüsse Lippe und Stever mit ihren Auen. Zwischen ihnen liegen Städte und Dörfer, landwirtschaftliche Flächen, große Wälder und die Halterner Stauseen. Mit dem „2Stromland“, einem Projekt der Regionale 2016, wollen die Städte Haltern am See, Olfen und Datteln, der Lippeverband, die HVG Grünflächenmanagement GmbH, die Landschaftsagentur Plus, Gelsenwasser AG und RAG Montan Immobilien GmbH Brücken schlagen zwischen Ruhrgebiet und Münsterland. In dieser Region, in der eine ausgeprägte Flächenkonkurrenz zwischen verschiedenen Nutzungen herrscht, soll ein neuer Umgang mit der Landschaft erprobt werden. Wer etwas erproben will, muss dazu „Experimente“ durchführen, Experimente, die sich in diesem Fall mit jeweils unterschiedlichen Aspekten der Kulturlandschaft und ihren Möglichkeiten befassen. Diesmal wird das Experiment Hutewald der Städte Olfen und Haltern am See im Mittelpunkt stehen. Hier soll in zwei jeweils etwa 50 Hektar großen Flächen die früher weitverbreitete Waldbeweidung wieder eingeführt werden. Im Gegensatz zu vergangenen Zeiten, in denen die Waldbeweidung der Fleischgewinnung diente, soll mit dem Experiment Hutewald untersucht werden, wie aus dem aus Nadel-und Mischwald bestehendem Landschaftsraum zwischen Olfen und Haltern am See ein naturnaher, artenreicher und lichter Wald geschaffen werden kann. Dabei sollen die Waldstücke, die auch heute schon von vielen Bürgern für Spaziergänge genutzt werden an Attraktivität gewinnen. Ein reichhaltiges Programm mit Fachdiskussionen, Erkundungen und Unterhaltung wird die Besucher an diesem Tag erwarten. Nicht nur fachlich interessierte Bürgerinnen und Bürger kommen dabei auf ihre Kosten, die Veranstaltung wendet sich auch an die ganze Familie: So gibt es Floßfahrten auf der Stever, Exkursionen in die Steveraue und geführte Radtouren mit fachkundigen Erläuterungen in den Hutewald. Das mobile Forschungslabor Lumbricus und Spielangebote für Kinder runden das Programm ab. Der Eintritt ist frei.
Die Maifisch schwimmt
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- Geschrieben von Klaus Büttner
- Kategorie: 2Stromland
- Erstellt: 17. September 2015
16. September 2015 Der Lippeverband hat die neue Lippefähre in den vergangenen Tagen in Flaesheim in den Fluss gehoben. Bis zur feierlichen Einweihung am Freitag, 25. September, um 15 Uhr werden nun noch die letzten Feinarbeiten an dem Boot sowie an den Ufern durchgeführt: Die Zuwegungen und Zäune erhalten gewissermaßen den letzten Schliff.
Mittlerweile hat sich eine Jury (bestehend aus Lippeverband, Stadt Haltern am See, Heimatverein Flaesheim und Halterner Zeitung) auf einen Namen für die Lippefähre geeinigt: Aus den vielen Vorschlägen aus der Bevölkerung hat es am Ende der Name „Maifisch“ geschafft.
Und diese seltene Fischart hat einen ganz besonderen Bezug zur Lippe in Haltern – denn um diesen Fisch wieder in dem Gewässer anzusiedeln, hat der Lippeverband im vergangenen Jahr eine Million Larven in die Lippe bei Haltern-Lippramsdorf entlassen. Die Besatzaktion fand im Juni 2014 in Kooperation zwischen dem Lippeverband und dem LIFE+-Projekt „Alosa alosa“ (lateinische Bezeichnung für Maifisch) der Europäischen Union statt. Im Rahmen des LIFE+-Programms der EU zur Wiederansiedlung des Maifisches im Rhein-System und zum Schutz der Restbestände der Art im südfranzösischen Girondegebiet wurden junge Maifische in der Lippe und weiteren Rhein-Zuflüssen ausgewildert.
Der Maifisch zählt zu den heringsartigen Fischen, dringt jedoch anders als seine Verwandten und ähnlich wie der Lachs weit in die Flüsse vor, um sich dort an kiesigen Flussabschnitten fortzupflanzen. Während der Laichwanderung zwischen April und Juni war der Fisch einst eine begehrte Beute der Rheinfischer und die Fische wurden vor allem im Mai – hierher rührt der deutsche Name – in vielen Gasthäusern angeboten. Aufgrund der massiven Überfischung, der zunehmenden Wasserverschmutzung, des Baus unpassierbarer Wehranlagen und durch die Vernichtung von Lebensräumen verschwand die Fischart Anfang des 20. Jahrhunderts aus den Flüssen in ganz Deutschland. Restbestände überlebten nur in einigen Flüssen in Südwesteuropa, darunter Garonne und Dordogne in Frankreich.
Nun soll der Maifisch wieder die Lippe bevölkern – symbolisch macht es auch die neue Lippefähre mit dem gleichen Namen.
Gelsenwasser und die Stad Olfen (Gesellschaft: Genreo) wollen 2 Windräder im Wald bei Hullern errichten
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- Geschrieben von Heinz-Werner Vißmann
- Kategorie: About Joom!
- Erstellt: 09. Juni 2015
Am 11.06.2015 wird im Stadtentwicklungs- und Umweltausschuss der Stadt Haltern am See im öffentlichen Teil ( 17:30 Uhr Ratssaal )über den Antrag der Genreo berichtet, zwei 200m hohe Windräder im Munitionsdepot Olfen zu errichten. Es ist nicht klar, ob die Windindustrieanlagen innerhalb des Zaunes oder außerhalb errichtet werden sollen. Das vorgesehene Gebiet ist als Wald oder Wald mit Sondernutzung ausgewiesen. Windindustrieanlagen sind daher nur bedingt oder gar nicht genehmigungsfähig.
Warum im Wald? Olfen hat genug andere Flächen.
Die Stadt Olfen plant zurzeit die 11. Änderung des Flächennutzungsplanes zur Ausweisung eines Bürgerwindparks. Gemeinden können in Flächennutzungsplänen Konzentrationsplanungen nach §35 Abs.3 Satz 3 BauGB für raumbedeutende Windkraftanlagen nur dann nach eigenen Vorstellungen betreiben, wenn im Regionalplan keine Flächen im Sinne einer Raumordnung ausgewiesen sind.
Für den Regierungsbezirk Münster existiert aber ein Regionalplan, der alle Windeignungsgebiete als raumplanerische Maßnahme verbindlich festschreibt. Olfen hat eine Windvorrangzone in Rechede ausgewiesen. Die Errichtung von Windrädern außerhalb dieser Zonen ist damit regelmäßig ausgeschlossen. Nur über ein Zielabweichungsverfahren könnte hier eine Genehmigung erreicht werden. Erst mit Inkrafttreten des in Planung befindlichen Regionalplanes könnte eine Änderung des Flächennutzungsplanes und damit eine mögliche Ausweisung einer Windkonzentrationszone erreicht werden.
Da dies zurzeit noch nicht der Fall ist, wären folglich die beiden geplanten Anlagen auch nicht genehmigungsfähig.
Allerdings gehören zu einer Windkonzentrationszone mindeste 3 Anlagen. Da hier jetzt zwei beantragt werden sollen, kann man davon ausgehen, dass in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Anlagen hinzukommen sollen.
Es wird auch auf Kyrill Flächen hingewiesen, die sich als Standort eignen sollen. Hierzu sei angemerkt, dass alle Kyrill Flächen bereits mit Hilfe von Steuermitteln aus dem Landesetat aufgeforstet worden sind. Der Baumbestand ist mittlerweile 2 -4m hoch.
Kommentar:
Immer wieder wird dargelegt, dass die Windräder Teil des 2Stromlandes sein sollen. Das 2Stromland soll mit erheblichen Steuermitteln zu einem erlebnisreichen Ort der Stillen Erholung ausgebaut werden. Windindustrieanlagen sind hier völlig fehl am Platze. Die Umwelt, insbesondere eine der letzten lärmfreien Plätze in NRW wird gedankenlos dem Profit geopfert. Weiterhin ist zu klären, ob die Windindustrieanlagen durch das Projekt 2Stromland gefördert werden sollen. Gelder für den Ausbau des historischen Postkutschenweges östlich von Hullern scheint es aber nicht mehr zu geben.
Landesförderung für die Stadtmühlenbucht
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- Geschrieben von Redaktion
- Kategorie: About Joom!
- Erstellt: 06. Januar 2015
Mit einem besonders erfreulichen Weihnachtsgeschenk kehrte Halterns Technischer Beigeordneter Wolfgang Kiski aus Düsseldorf zurück. Aus der Hand von NRW-Bauminister Michael Groschek erhielt Kiski einen Förderbescheid in Höhe von 1,386 Millionen Euro, die für die Umgestaltung der Stadtmühlenbucht bestimmt sind.Damit erhält die Stadt Haltern am See die versprochenen 90 Prozent Förderung, um in der Stadtmühlenbucht im Rahmen der Regionale 2016 und dem 2Stromland den Baustein „Wassermodell“ realisieren zu können. Die Mittel stammen aus dem Städtebauförderprogramm 2014 Davon profitieren einige weitere Städte und Gemeinden in der Umgebung.„Die Regionale 2016 ist in diesem Jahr mit großen Schritten vorangegangen. Die Region rückt ganz im Sinne der Regionalen immer stärker zusammen und entwickelt gemeinsam Projekte und Strategien für das westliche Münsterland. Mit diesem heutigen Bewilligungsbescheiden fördern wir Projekte, die sich durch eine hohe städtebauliche Qualität sowie durch kooperative und bürgernahe Konzepte auszeichnen“, erklärter Minister Groschek. Für ihn ist die Regionale „DIE Initialzündung für dieses neue innerstädtische Quartier mit regionaler Strahlkraft“.